Hotels in Baabe

Baabe ist ein Ostseebad auf der Halbinsel Mönchgut auf Rügen. Ein Hotel in Baabe ist perfekt, wenn man Ruhe genießen und neue Kraft für den Alltag schöpfen möchte. Das kleine Ostseebad bietet Natur und Sandstrände sowie eine gute Infrastruktur. Urlauber finden in der Region allerdings auch viele kulturelle Sehenswürdigkeiten wie Museen. Baabe wurde 2008 als erster Ort in Deutschland das Zertifikat "Allergikerfreundliche Gemeinde" verliehen. In Hotels Baabe und anderen Unterkünften im Ort finden sich 220 als allergikerfreundlich zertifizierte Betten. Baabe ist somit vor allem ein Ort für gesundheitsbewusste Besucher.

Das staatlich anerkannte Ostseebad Baabe ist ein Kurort im Südosten der Ostsee-Insel Rügen. Er liegt zwischen den Ostseebädern Sellin und Göhren auf der Halbinsel Mönchgut. Der Ort wurde schon 1252 erstmals urkundlich erwähnt, obwohl er noch bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts nur aus einem Bauernhof mit mehreren Büdner- und Häuslerstellen bestand. Baabe litt wie andere norddeutsche Ortschaften auch unter dem Dreißigjährigen Krieg. 1648, mit dem Westfälischen Frieden wurde Rügen und somit auch das Gebiet von Lancken-Granitz ein Teil von Schwedisch-Pommern. Aber auch die Schwedenzeit brachte nichts Gutes für die einfache Bevölkerung, wie auch die Zeit der nachfolgenden Kriege des 17. und 18. Jahrhunderts.

Ab 1815 kam Baabe zur preußischen Provinz Pommern und von 1818 bis 1952 gehörte Baabe zum Kreis/Landkreis Rügen. Ende des 19. Jahrhunderts begann auch in Baabe der Badebetrieb und war für die Einwohner eine lohnende Nebeneinnahme. Die Fischerei und die Landwirtschaft blieb aber noch für lange Zeit der Haupterwerbszweig der Bevölkerung. Um 1920/23 hatte Baabe etwa 500 Einwohner und jährlich kamen etwa 3000 bis 4000 Badegäste. Zwischen 1941 und dem Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 war Baabe eines von vielen Zielen der Kinderlandverschickung. Während der Aktion Rose 1953 wurde von den staatlichen Organen auch in Baabe viele private Hotel- und Pensionsbesitzer enteignet. Dadurch änderte sich die Eigentumsstruktur bis zur politischen Wende 1989 grundlegend.

Nach der politischen Wende des Jahres 1989 änderte sich das Ortserscheinungsbild grundlegend. Die Bausubstanz vieler Häuser war marode und bedurfte einer gründlichen Rekonstruktion und Renovierung. Heute bieten viele kleine Pensionen, Hotels sowie private Vermieter heimelige Unterkünfte für jeden Geschmack. Die Bäderbahn namens "Uns lütt Bahn" fährt innerhalb des Ortes von der Strandstraße zum Bollwerk und zurück. Aber auch per Pedes und mit dem Drahtesel lassen sich das Ostseebad und die nähere Umgebung gut erkunden. Sehenswert sind das „Tor“ zum Mönchgut in Baabe, der Aussichtspunkt Baaber Bollwerk, das Mönchguter Küstenfischermuseum und die Dorfkirche Baabe. Aber auch für Ausflüge in die nahen Badeorte Binz, Sellin und Göhren sowie zu den anderen bekannten Sehenswürdigkeiten der Insel Rügen ist ein Hotel in Baabe der ideale Ausgangspunkt

Baabe – Geschichte

  • Baabe wurde im Jahr 1252 erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort bestand aus nur einem Bauernhof mit mehreren Büdner- und Häuslerstellen.
  • Die Halbinsel Mönchgut befand sich bis 1535 im Besitz des Zisterzienserklosters Eldena bei Greifswald.
  • Bis 1326 war der Ort zum Fürstentum Rügen zugehörig und danach ein Teil des Herzogtums Pommern.
  • Schon zu dieser Zeit war der Mönchgraben eine Landwehr zwischen Baabe und Sellin.
  • Die Insel Rügen und somit auch das Gebiet von Lancken-Granitz wurde 1648 mit dem Westfälischen Frieden ein Teil von Schwedisch-Pommern.
  • Nach dem Dreißigjährigen Krieg und in den nachfolgenden Kriegen des 17. und 18. Jahrhunderts wurde der Mönchgraben von den Schweden als Landwehr in das Verteidigungssystem aufgenommen und durch separate Schanzen nördlich des Grabens noch verstärkt.
  • 1815 wurde Baabe ein Teil von Neuvorpommern und gehörte zur preußischen Provinz Pommern. Von 1818 bis 1952 gehörte Baabe zum Kreis/Landkreis Rügen.
  • 1889 war das Jahr des Ursprungs des Tourismus in Baabe. Das Bollwerk an der Baaber Beek wurde errichtet und nach Fertigstellung im Jahre 1893 legten die ersten Schiffe mit Urlaubern an. Eine Wartehalle mit angeschlossener Restauration war der erste Bau für den Tourismus.
  • 1895 begann der Bau des ersten Hotels. Das auf den Namen Fortuna getaufte Haus wurde 1898 eröffnet. Das nächste Haus wurde 1899 eröffnet und nach und nach kamen immer weitere Pensionen dazu.
  • Obwohl die Fischerei und die Landwirtschaft noch für lange Zeit der Haupterwerbszweig der Bevölkerung war, merkten die Einheimischen schnell, dass der Fremdenverkehr eine gute Einnahmequelle werden kann.
  • 1913 wurde ein großes Herren-, Damen- und Familienbad errichtet. Die den Ort prägende Allee zum Ostseestrand entstand zwischen 1920 und 1927. Der Ort hatte zu dieser Zeit ca. 500 Einwohner, aber es kamen jährlich etwa 3000 bis 4000 Badegäste.
  • 1923 wurde eine kleine Seebrücke gebaut, die jedoch vom Seegang wieder zerstört wurde.
  • 1925 gründete sich die Freiwillige Feuerwehr und die Dorfkirche wurde 1929 gebaut.
  • Von 1932 bis 1934 wurde eine neue Badeanstalt gebaut und auch eine 200 m lange Seebrücke entstand. Diese wurde 1942 durch Eisgang zerstört und nicht wieder aufgebaut.
  • Während des Zweiten Weltkrieges war Baabe Ziel der Kinderlandverschickung.
  • In den Jahren von 1952 bis 1955 war Baabe dem Kreis Putbus zugehörig.
  • 1953 fand auch in Baabe die Aktion Rose statt. Viele private Hotel- und Pensionsbesitzer wurden enteignet, vertrieben oder eingesperrt. In den Folgejahren verfiel die historische Bausubstanz zusehens.
  • Von 1955 bis 1990 gehörte die Gemeinde zum Kreis Rügen im Bezirk Rostock und wurde im selben Jahr Teil des Landkreises Rügen des Landes Mecklenburg-Vorpommern.
  • Nach der politischen Wende 1989 wurden viele Häuser wieder grundlegend saniert und auch die Bepflanzung wurde 2002 erneuert.

Baabe – Lage

Baabe liegt zwischen den Ostseebädern Sellin und Göhren auf der Halbinsel Mönchgut. Diese ist im Südosten der Insel Rügen zu finden. Der Ort Baabe liegt am Mönchgraben, einer historischen Grenze, die die Halbinsel Mönchgut vom Rest der Insel Rügen trennt. Zu erreichen ist der Ort über die B 196 und mit der historischen Schmalspurbahn Rasender Roland.

Entfernungen (in der Regel, Abweichungen möglich):

  • Jagdschloss Granitz ca. 8,1 km
  • Prora ca. 19,2 km
  • Sellin ca. 2,4 km
  • Göhren ca. 4,3 km
  • Putbus ca. 18,0 km
  • Bergen ca. 21,8 km
  • Sassnitz ca. 33,5 km
  • Ralswiek ca. 28,0 km
  • Stubbenkammer ca. 43,5 km
  • Kap Arkona ca. 62,4 km
  • Stralsund ca. 48,1 km